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erhindern, dass der Samen in die Scheide gelangt bzw. die Spermien die Eizelle erreichen.

Kondom

Frauenkondom

Lea Contraceptiva

Scheidendiaphragma

Portiokappe



Kondom

PI 2 - 12 (auf Grund der häufigen Anwendungsfehler)

Anwendung:
Das Kondom wird vor dem Verkehr über den erigierten Penis gestülpt. Nach der Ejakulation muss der Penis in noch erigiertem Zustand unter Festhalten des Kondoms aus der Scheide herausgezogen werden.

Vorteile:
bester Schutz vor AIDS und anderen Geschlechtskrankheiten rezeptfrei
kein Eingriff in den Hormonhaushalt ein
mit anderen Verhütungsmethoden kombinierbar

Nachteile:
die Sicherheit ist in starkem Maße abhängig von der korrekten Handhabung - sie können reißen Manipulationen während des Geschlechtsaktes müssen in Kauf genommen werden das sexuelle Empfinden kann beeinträchtigt sein.

Frauenkondom

PI 5 - 21

Das Frauenkondom ist ein weicher Schlauch aus durchsichtigem, elastischem Kunststoff oder Latex, der vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt wird und diese wie eine zweite Haut auskleidet. Dort bildet er eine Barriere zwischen der Vagina, dem Gebärmutterhals, den Schamlippen und dem Penis. Die Anwendung ist dann nicht darauf angewiesen, dass der Mann ein Kondom benutzt, sondern kann selbst über die Anwendung und den Schutz entscheiden.Wie das Kondom für Männer bietet das Frauenkondom einen zusätzlichen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Da das Frauenkondom bis zu acht Stunden nach dem Einführen getragen werden kann und beim Tragen überhaupt nicht gespürt wird, bietet es eine große Flexibilität und Spontaneität.

Lea Contraceptivum

PI 2,2 (laut Hersteller in Verbindung mit einem Spermizid)
ist aufgrund seiner Größe etwas gewöhnungsbedürftig

Auch das Lea Contraceptivum ist eine Barrierverhütungsmethode für die Frau. Es handelt sich dabei um eine Verhütungskappe, die sich vor den Muttermund legt und dadurch das Eindringen der Samen in die Gebärmutter verhindert. Das Prinzip ähnelt einer Kombination aus Diaphragma und Portiokappe.. Es richtet sich aber nicht nach der Größe des Muttermundes, sondern wird an der hinteren Scheidenwand festgesaugt. Dadurch gibt es nur eine Größe für alle Frauen.

Scheidendiaphragma

Der Pearl-Index hängt davon ab, wie geübt Sie als Anwenderin mit der Einlage des Diaphragmas sind und liegt zwischen 4 -10.

Das Scheidendiaphragma ist eine mit spermizider Creme zu beschichtende Membran, die von der Frau selbst mindestens 10 Minuten, höchstens 2 Stunden vor dem Verkehr in die Scheide eingelegt wird. Die Creme soll die Spermien auf ihrem Weg zur Gebärmutter aufhalten und abtöten. Wenn es mehr als 2 Stunden vorher eingesetzt wird, wirkt die spermizide Creme während des Geschlechtsaktes nicht mehr. Nach dem Geschlechtsverkehr sollte das Diaphragma noch 16-24 Stunden in der Scheide belassen werden. Das Diaphragma wird in der individuell richtigen Größe durch die Frauenärztin angepasst. Für den Mann ist das Diaphragma nicht spürbar

Vorteile:
wird nur benutzt, wenn wirklich der Schutz notwendig ist, gewisser Schutz gegen sexuell übertragbare Krankheiten

Nachteile:
die Technik des Einsetzens muß erlernt werden vor dem Geschlechtsakt ist eine Manipulation unumgänglich vereinzelt Zunahme von Harnwegsinfekten evtl. Reaktionen auf die spermizide Creme.

Portiokappe

Diese Methode ist mit einem Pearl-Index von 6 relativ unsicher.

Die Portiokappe ist eine Gummikappe, die von der Frauenärztin oder von der Frau selbst nach der Regel über den Muttermund gestülpt wird und dort bis zu Beginn der nächsten Monatsblutung bleibt. Sie soll verhindern, daß die Spermien die Gebärmutter erreichen. Da sie sich am Muttermund festsaugt, kann sie nicht verrutschen.

Vorteile:
kein Gesundheitsrisiko für die Frau Notwendige Manipulationen sind unabhängig vom Zeitpunkt des Verkehrs, da die Portiokappe ca. 3 Wochen belassen wird, gewisser Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Nachteile:
Bei etwa der Hälfte der Frauen muss die Einlage durch die Frauenärztin erfolgen.

Dr. med. Birgit Ruppert-Neckel - Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Am Markt 3a - 23843 Bad Oldesloe - Tel: 04531 - 41 51 - Fax: 21 35
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