Neben der Tastuntersuchung der Brust und der dazugehörigen Lymphabflussgebiete dient der Ultraschall zur Früherkennung (noch) nicht tastbarer Knoten und der Differenzierung unklarer tastbarer Prozesse.
Jede 8.-10. Frau erkrankt im Laufe Ihres Lebens an Brustkrebs. Auch wenn es sog. Risikofaktoren gibt, müssen wir davon ausgehen, dass es jede Frau, auch solche ohne besondere Risiken, treffen kann. Wird die Erkrankung frühzeitig festgestellt und behandelt, bestehen heute sehr gute Aussichten auf eine vollständige lebenslange Heilung.
- regelmäßige Selbstuntersuchung, am Besten jeweils zu Beginn der Regel - jährliche fachärztliche Tastuntersuchung der Brust - Mammographie ab dem 40. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen - Ultraschalluntersuchung der Brust, allein oder in Ergänzung zur Mammographie (alle 1-2 Jahre)
Die hochauflösenden Ultraschallgeräte ermöglichen eine differenzierte Untersuchung der Bruststruktur und tragen entscheidend zur Verbesserung der Krebsfrüherkennung (strahlenfrei und schmerzlos) bei. Die Ultraschalldiagnostik hat sich dabei als eine ideale Ergänzung zur Mammographie, insbesondere bei dichter Bruststruktur, erwiesen. Studien haben gezeigt, dass der Brust-Ultraschall bei unauffälligem Tastbefund eine große Zahl früher Tumorstadien entdecken kann, oft auch solche, die mammographisch nicht erkennbar waren.
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